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tonSpur 2:

fand statt am 21. Februar 2002

 
Theater im Fischereihafen (TiF) - 27572 Bremerhaven - Am Schaufenster 6 - Kartentelefon 0471- 932330

Nachbetrachtung


Kurze Kritik im Sonntagsjournal, 23. Februar 2002

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Bericht aus der vom 27. Februar 2002

Bis das Publikum zu tanzen beginnt

Die „Tonspur“-Reihe im TiF gibt schwungvoll Gas

Von unserem Mitarbeiter Thorsten Meyer Die „tonSpur“-Reihe gibt Gas, und wie.
Nicht nur Organisator Norbert Duwe rieb sich die Augen. Da mussten zum zweiten Konzert im Theater im Fischereihafen (TiF) noch zahlreiche Stühle hinzugestellt werden, um allen Interessenten einen Sitzplatz zu geben. Die beiden Gruppen „Different“ und „Salsa Con Gas“ hatten zahlreiche Anhänger mobilisiert. Gegensätze waren Trumpf. Als „Different“ firmierten die jungen Bremerhavener Sängerinnen Sarah Trumpfheller, Sharon Wynne und Lena Sundermeyer, die auch am Klavier begleitete. Während sie den Platz am Solomikrofon im Rotationsverfahren tauschten, mischten sie – mit Yuri Suemasa am Cello, Kai Siedenburg am E-Bass und Guido Solarek an der Percussion – Pop, Jazz und Soul und machten stets eine gute Figur. Wynne, bekannt vor allem aus rockigeren Gefilden mit der Band „Silk 99“, schlug überraschend jazzige Töne an. Nachdem sie es in „Birdland“ noch famos hatte krachen und grooven lassen, spürte sie nun zart, fast zerbrechlich dem Jazzstandard „Blame it on my Youth“ nach – eine Topleistung. Trumpfheller war die Soul-Lady des Abends. Nonchalant und lasziv räkelte sie sich in den Melodienlinien, etwa bei Brenda Russells „Piano in the Dark“, ein. Das gleiche Stück bekam das begeisterte Publikum bei Sundermeyers Solo zu hören. Allein am Flügel gab sie eine eindringliche Interpretation von Bonnie Raitts „I ain’t gonna let you break my Heart again“. Immer wieder setzten die Sängerinnen auch mehrstimmige Akzente, nur drang davon wenig durch den Hallnebel. Warum bloß musste man aus dem TiF den Kölner Dom machen? Als Siedenburg und Solarek zum Konzertabschluss das Damen-Trio in Bill Withers’ „Lean on me“ zum A-cappella-Quintett erweiterten, wurden das pfiffige Arrangement und der lockere Vortrag der Vokalisten vom Hall regelrecht zugekleistert. Trotzdem bekamen „Different“ verdient Standing ovations. „Salsa Con Gas“ machte nach der Pause das einzig richtige, nämlich etwas total anderes. Ohne Noten, dafür mit unbändigem und sichtbarem Spaß spielte sich die Langener Truppe um Bandleaderin Hilke Sens durch 15 abwechslungsreiche lateinamerikanische Nummern – ein Lehrstück in Sachen Spielfreude. Fünf Perkussionistinnen und Perkussionisten trieben das Geschehen vor sich her. Pattern um Pattern wurden die Grooves facettenreich und spannend. Die sechsköpfige Bläsergruppe um Saxofonist Ulf Hannig sorgte für den nötigen melodischen Drive. Jeder von ihnen steuerte kurze und knackige Soli bei. Mit launigen Kommentaren überbrückte Pianistin Henriette Sens das Bäumchen-wechsel-dich in der Percussionsektion, wo nach jedem Stück die Plätze und Instrumente getauscht wurden. Sogar der Aufforderung zum Tanz kam man im Publikum nach, auch wenn neben der Bühne kaum noch Platz war.

Hörprobe

Live-Aufnahmen vom Konzert:


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FOTOS vom Abend: Different und Salsa ConGas

Eine etwas größere Fassung erhalten Sie durch Anklicken der Bilder.


Different

Lena Sundermeyer, Sarah Trumpfheller, Sharon Wynne (Piano und Gesang) mit Unterstützung von Yuri Suemasa (Cello), Kai Siedenburg (Kontrabass) und Guido Solarek (Perkussion)

Eine etwas größere Fassung erhalten Sie durch Anklicken der Bilder.

Different ganz anders - acapella.

Sarah und Lena im Duett

Sarah und Sharon bei "Superwoman"

Lena solo am Piano

Kai am Bass im Hintergrund

Yuri und Guido

Sharon

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Salsa ConGas

Eine etwas größere Fassung erhalten Sie durch Anklicken der Bilder.

Warm-up der Bläser hinter der Bühne

Die ganze Band

Oye como va!

Trompeter Olaf Sens

Dreimal Saxophon

Nahaufnahme

Salsa ConGas in Aktion

Verdienter Beifall

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tonSpur wird unterstützt vom Kulturamt der Stadt Bremerhaven und gefördert von der Volksbank eG Bremerhaven-Wesermünde