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tonSpur 9:

fand statt am 11. Februar 2003

 
Theater im Fischereihafen (TiF) - 27572 Bremerhaven - Am Schaufenster 6 - Kartentelefon 0471- 932330

Nachbetrachtung


Bericht aus der vom 14. Januar 2003

Wo Bands funken und rocken

Bremer Septett Dictionary of Funk und Bremerhavener Sextett Jamp bei der „Tonspur“ im TiF

Von unserem Mitarbeiter Jörg Seidel

Bremerhaven

Der jungen Generation gehörte das neunte „Tonspur“-Konzert im Theater im Fischereihafen, in dem weit mehr als 100 Besucher deutlich machten, dass es richtig und sinnvoll ist, der nachrückenden Musiker-Riege Auftrittsmöglichkeiten zu bieten. Das aus Bremen stammende Septett Dictionary of Funk, kurz: DoF, rechtfertigte den Anspruch, einmal im vornehmen Konzerthaus aufspielen zu wollen. Mit kurzweiligen Themen, allesamt zweistimmig für Trompete und Saxofon gesetzt, bediente die agile Gruppe das Genre authentisch und auf hohem Niveau.

Neben dem Bremerhavener Trompeter Jan Thiele und dem Saxofonisten Björn Christiansen beeindruckte besonders die kompetente Rhythmusgruppe: Keyboarder Arne Straube, Bassist Marcel Krömker und Drummer Steffen Wellman waren mit perfektem Timing und absoluter Stilsicherheit Garanten für einen begeisternden Auftritt. Christophe Bruyere setzte geschmackvolle Gitarren-Riffs unter den Gesamtsound und stellte sich mit einigen bluesigen Einlagen als versierter Solist vor. Das i-Tüpfelchen setzte der charismatische Sänger Hendrik Riehemann, der als weißer Blues-Brother mit Titeln von Stevie Wonder, Tower of Power und den Doobie Brothers Höhepunkte setzte, dann aber dem kraftvollen Einsatz seiner Stimme mit einsetzender Heiserkeit Tribut zollen musste.

Trotzdem: Dictionary of Funk setzte eine ganz schön hohe Messlatte, an die die junge Bremerhavener Formation Jamp nicht ganz heranreichte. Die Gewinner des letztjährigen Band-Wettbewerbs – Lena Sundermeyer (Vocals), Tim Mahler (Saxofon), Benno Haupt (Gitarre), Kai Siedenburg (Bass), Klaas Wypior (Drums) und Lasse Babilas (Percussion) – haben ihre musikalische Ausrichtung noch nicht ganz gefunden. Mit größter Überzeugung klingen hier die Eigenkompositionen von Kai Siedenburg und Lena Sundermayer, die mal nach Singer/Songwriter, mal nach Rock härterer Gangart klingen.

Die klare, berührende Stimme von Lena Sundermeyer sowie das immer mehr vom Jazz beeinflusste Klavierspiel Kai Siedenburgs gehören zweifelsohne zu den Stärken dieser Band, die sich noch am Anfang ihrer Entwicklung befindet und stellvertretend steht für eine ganze Reihe von Bremerhavener Bands, die auf gutem Niveau Musik machen. Ein weiteres Forum für den Jazz-Nachwuchs bietet am Freitag, 21. Februar, der Pferdestall. Unter dem Motto „Junge Bands“ tritt Jamp dort um 20 Uhr mit den Kollegen der Gruppe Spike auf. Legten die Messlatte hoch: die Bremer Musiker von „Dictonary of Funk“.

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FOTOS vom Abend:

Dictionary of Funk & JAMP

Eine etwas größere Fassung erhalten Sie durch Anklicken der Bilder.

DoF in Aktion

 

 

 

 

 

JAMP!    

 

 

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tonSpur wird unterstützt vom Kulturamt der Stadt Bremerhaven und gefördert von der Volksbank eG Bremerhaven-Wesermünde